Das Immunsystem unterstützen:
So kann die Natur helfen

Es gibt viele Heilpflanzen, die das Immunsystem unterstützen.
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Vorbeugen ist besser als Flachliegen: Ein starkes Immunsystem ist in der Lage, Schnupfenviren und Durchfallkeimen zu trotzen. Damit es zuverlässig arbeiten kann, sollten wir das Immunsystem unterstützen. Wichtig ist dabei neben regelmäßiger Bewegung vor allem eine gesunde, ausgewogene Ernährung.

Um die Angriffe von Viren und Bakterien zu parieren, mobilisiert der menschliche Organismus unzählige spezialisierte Abwehrzellen. Sie spüren ungebetene Gäste mit höchster Präzision auf und versuchen, diese möglichst umgehend zu eliminieren.

Allerdings sollten wir unser Immunsystem unterstützen. Denn es ist nicht immer gleich stark und topfit. Mögliche Gründe für eine Schwächephase sind vor allem Bewegungsmangel und eine einseitige, vitalstoffarme Ernährung. Auch starker Stress kann die Abwehrkräfte beeinträchtigen und eine Häufung von Infekten begünstigen.

Durch gesundes Essen das Immunsystem unterstützen

Es gibt viele Lebensmittel, die ausgezeichnet schmecken und gleichzeitig gut für das Immunsystem sind. Wichtig ist, die Produkte am besten naturbelassen zu verzehren.

Damit das Immunsystem belastbar und widerstandsfähig bleibt, kann neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung die Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln empfehlenswert sein, um dem Körper ein Plus an wertvollen Vitaminen und Mineralien zuzuführen.

Mit Haferflocken in den Tag starten 

Für viele Menschen gehören Haferflocken zum Frühstück dazu, weil sie gut sättigen und die Verdauung optimieren. In jeder Haferflocke stecken außerdem reichlich Zink, Magnesium sowie die Vitamine B1 und B6. Diese Vitalstoffe aktivieren die Abwehrkräfte. Es ist sinnvoll, jeden Tag eine Portion Haferflocken zu sich zu nehmen, um das Immunsystem zu unterstützen. Dazu eignen sich zum Beispiel Müsli, Energiebällchen oder Haferbrote.

Zwiebeln und Knoblauch am besten roh verzehren

Mehr als nur ein Gerücht: Zwiebeln und Knoblauch sind tatsächlich äußerst gesund. Besonders vorteilhaft ist der rohe Verzehr. Wer darauf verzichten möchte, schneidet Zwiebeln und Knoblauch in kleine Würfel, legt sie ein oder stellt eine Zwiebel-Knoblauch-Butter her. Die beiden Lauchgewächse schmecken nicht nur hervorragend, sie stärken zusätzlich auch die Abwehrkräfte.

Hagebutten: Mehr Vitamin C geht nicht

Die leuchtend roten Hagebutten sehen schön aus – und sie sind auch sehr gesund. So steckt in jeder Hagebutte reichlich Vitamin C, das auch als „Immunvitamin“ bekannt ist. Zum Vergleich: Hagebutten enthalten bis zu 25 Mal mehr Vitamin C als Orangen. Wer das eigene Immunsystem unterstützen möchte, isst zum Frühstück Hagebuttenkonfitüre oder trinkt Hagebuttensaft.

Schwarzkümmel liefert gesundes Öl

Aus den Samen des Schwarzkümmels kann ein hochwertiges Öl gewonnen werden, das schon im alten Ägypten beliebt war. Es kann unter anderem Blähungen reduzieren, soll aber auch bei Störungen des Fettstoffwechsels helfen. Besonders interessant ist, dass Schwarzkümmelöl Entzündungen hemmen kann, die im Körper bei Infekten auftreten. Da es reich an den Vitaminen B1, B2, B6, C sowie E ist, kann Schwarzkümmelöl das Immunsystem unterstützen.